Privatpersonen bauen eine Wohnung entweder, um sie selbst zu nutzen oder später zu vermieten, also als Kapitalanlage. In beiden Fällen handelt es sich um eine große Investition, die gut überlegt sein will, denn eine Fehlplanung kann zu hohen Geldverlusten führen.
Was für eine Wohnung soll gebaut werden?
Die erste Frage, die sich zukünftige Haus- und Wohnungseigentümer stellen sollten, ist die nach der Bauweise. Die klassische Bauweise ist zeitaufwendig. Schneller geht es mit einem Fertighaus, das aber kaum günstiger ist. Auch bei den Dämmeigenschaften sind die Unterschiede sehr gering. Der Interessent sollte sich mehrere Möglichkeiten genauer ansehen, am besten ein Haus besichtigen und sich dann für die Bauform entscheiden, die seinen Wünschen am ehesten entspricht.
Den richtigen Partner für den Wohnungsbau finden
Für ein großes Projekt wie den Bau eines Hauses oder einer Wohnung braucht man einen guten Partner. Am besten wendet man sich an ein Bauunternehmen oder einen Architekten, der den Bau leitet und alle Arbeiten koordiniert. Am Bau sind viele verschiedene Handwerker beteiligt. Es ist wichtig, dass sie zum richtigen Zeitpunkt kommen, damit die Arbeiten nicht ins Stocken geraten. Bevor man sich für einen Architekten oder Bauunternehmer entscheidet, ist es sinnvoll, Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern einzuholen. Dabei ist nicht immer der Preis das entscheidende Kriterium, sondern die angebotene Leistung sollte in einem angemessenen Verhältnis zum Preis stehen.
Eigenleistung senkt Kosten
Wer beim Wohnungsbau selbst Hand anlegt, kann viel Geld sparen. Einfache Arbeiten wie Wände streichen, Böden verlegen oder Lampen anbringen können auch vom Bauherrn oder seinen Freunden übernommen werden. Dies sollte der Baufirma von Anfang an mitgeteilt werden, damit sie mit den Eigenleistungen kalkulieren kann. Bauherren, die mehr Geld sparen wollen, entscheiden sich für ein Ausbauhaus. Hier wird nur der Rohbau erstellt, den Rest übernimmt der Kunde. Wer günstige Handwerker kennt oder sogar viele Arbeiten selbst erledigen kann, spart bis zur Hälfte der üblichen Kosten.
Lassen Sie Ihr Haus von einem Fachmann begutachten
Wenn das Haus fertig ist, kommt die Zeit der Abnahme. Dabei sollte möglichst ein Fachmann zugegen sein, denn der Bauherr kann in der Regel nicht beurteilen, ob die Arbeiten fachgerecht ausgeführt wurden. Auch wenn das Haus fünf Jahre Garantie hat, ist es besser, Schäden sofort zu reklamieren. Bei der Abnahme wird ein genaues Protokoll geführt und erst, wenn alle Punkte zur vollen Zufriedenheit erledigt sind, sollte das Haus abgenommen werden.
Der Wohnungsbau bedarf einer umfassenden Planung. Wer überlegt vorgeht, baut nicht nur sein Traumhaus oder seine Traumwohnung, sondern bekommt diese auch zu einem günstigeren Preis. Bei den Baufirmen gibt es große Unterschiede. Deshalb lohnt es sich, Preise und Leistungen genau zu vergleichen. Wer sich selbst am Bau beteiligt, spart viel Geld und kann sich dafür so manches Einrichtungsstück zusätzlich kaufen. Wichtig ist auch, den Bau von einem Fachmann abnehmen zu lassen, um eventuelle Mängel frühzeitig zu erkennen.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Dawe GmbH finden.
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