Durch einen  Nasswäscher kann man Gasströme durch Flüssigkeiten behandeln und ganz gezielt Bestandteile aus dem Gas abschneiden. Diese lassen sich durch die Phasengrenzfläche in eine Flüssigphase überführen und so aus dem jeweiligen Gas abscheiden. Bei diesem Vorgang handelt es sich um eine sogenannte Absorption. Die Gasbestandteile sich können dabei in verschiedenen, also gasförmigen, flüssigen oder festen Aggregatszuständen befinden. Oft besteht die Waschlösung aus einem Wassergemisch, welches bestimmte Chemikalien enthält und den Stofftransport mithilfe einer chemischen Reaktion steigern sollen.

Aufbau der Nassgaswäscher
Der Aufbau eines Nasswäschers ist prinzipiell immer gleich, auch wenn es verschiedene Bauweisen gibt, die die Entscheidung, einen Nasswäscher zu kaufen, beeinflussen können. So unterscheidet man zwischen dem Venturi-, Rotations-, Sprüh- oder Strahlwäscher.  Man kann diese generell in sechs Bereiche unterteilen, nämlich in Wäscherkopf, Tropfenabscheider, Waschflüssigkeitsaufgabe, Kontaktstrecke, Gaszulauf und Sumpf. Im untersten Teil, dem Sumpf, wird die Waschflüssigkeit gesammelt, welche schon zumindest einmal die Kontaktstrecke durchlaufen und mit den entsprechenden Bestandteilen des Gasstroms aufgefüllt ist. Ein Teil dieses beladenen Waschwassers wird je nach Prozessführung erneut durch die Waschflüssigkeitsaufgabe in den Nassgaswäscher zurückgepumpt, während sich der andere Teil aus dem Sumpf abziehen lässt.

Der Gaszulauf findet sich in der Nähe des Wäschesumpfes. Oft wird dieser durch spezielle Einbauten und Rohre in den Nasswäscher geleitet, um mit der kontrollierten Strömungsführung das gleichmäßige Beaufschlagen der Kontaktstrecke mit diesem zu säubernden Gas zu erreichen. Die Kontaktstrecke ist der Hauptteil des Wäschers. Hier erfolgt das tatsächliche Waschen des Gasstroms durch die Phasengrenzfläche der zwei Phasen. Im oberen Teil des Wäschers befindet sich die Waschmittelaufgabe. Hier wird das Mittel oft über feine Düsen versprüht, damit schon bei der Aufgabe die Verteilung so fein und gleichmäßig wie möglich entlang der Kontaktstrecke stattfindet. Schließlich verlässt im Wäscherkopf das gereinigte Gas den Wäscher. Es durchläuft hier zudem noch einen angeschalteten Tropfenabscheider. Dieser hat vor allem die Aufgabe, mitgerissene Tropfen der Flüssigphase zu erkennen und vom Gasstrom abzutrennen. Ihm kommt somit auch eine wichtige Aufgabe zu.

Einsatzbereiche des Nasswäschers
Viele Branchen in der Industrie entscheiden sich dazu, einen Nasswäscher zu kaufen, da er in zahlreichen Prozessen Anwendung findet. Dabei ist es egal, ob er zur Entfernung saurer Bestandteile, zur Entschwefelung der Rauchgase oder zur Reinigung der Abluft aus einem Industrievorgang benötigt wird: Einen Nasswäscher zu kaufen macht für viele Industriezweige Sinn. Nasswäscher sind dabei auch nicht an statische Bauweisen gebunden, sondern können, je nach Anforderungen der Kunden, ganz individuelle gestaltet werden. Hierbei werden auch Arbeitsprozesse berücksichtigt, die je nach Industriezweig unterschiedlich ausfallen können. Damit die Industriebetriebe auch nachhaltige Nasswäscher kaufen, stehen bei der Weiterentwicklung des Geräts auch immer ökologische und ökonomische Überlegungen im Vordergrund. 

Weitere Informationen zum Nasswäscher finden Sie bei Anbietern wie der Weidner Wassertechnik GmbH.

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