Die sogenannte Absalzautomatik steuert und überwacht das Umlaufwasser in Luftwäschern sowie Kühlsystemen und ist ebenso wichtig wie die 42 BImSchV. Die Weidner Wassertechnik GmbH ist hier ein guter Ansprechpartner. Zu den gängigen Haupteinsatzgebieten der Automatik gehören vor allem die Kühltürme, verschiedene Arten der Luftwäscher sowie Luftbefeuchter, die sich primär in der Klimatechnik befinden.
Die prozessuale Technologie
Die Technologie und Vorgehensweise ist in diesem Kontext einfach erklärt:
Durch die Wasserverdunstung kommt es immer wieder zu Salzanreicherungen des Umlaufwassers in den offenen Kühlkreisläufen der Luftwäscher und Kühltürme. Die Salzkonzentration darf jedoch gewisse Grenzwerte nicht über- oder unterschreiten. Deshalb wird die jeweilige Salzkonzentration mittels der Absalzautomatik und der wichtigen Zusatzwassernachspeisung geregelt sowie ebenso überwacht.
Genauer erklärt, stellt sich der Prozess hierbei wie folgt dar:
Aufgrund der Wasserverdunstung innerhalb des Kühlturms erfolgt die Erzeugung der notwendigen Kühlwirkung. Parallel dazu wird das verbleibende Umlaufwasser eingedickt. In diesem Prozess dürfen auf keinen Fall die festgelegten Obergrenzen der entsprechenden Eindickung überschritten werden. Um das sicherzustellen, wird das Absalzventil geöffnet. Hierbei wird dann das Kreislaufwasser aus dem bestehenden System abgelassen und währenddessen mit Frischwasser durch die Kühlturmniveauregelung ersetzt. Mit wachsender Eindickung, steigt die Leitfähigkeit des Umlaufwassers. Deshalb wird eine Leitfähigkeitsmessung zur Messung der Aufsalzung hinzugezogen.
Die Steuerung der Absalzung gemäß der 42 BImSchV erfolgt durch eine spezielle Absalzsteuerung. In diesem Rahmen misst eine Leitfähigkeitskonsole, die temperaturbeständig ist, die Leitfähigkeit des Umlaufwassers im Kühlturm. Über den Ausgang der Kühlturmsteuerung wird dann das Absalzventil betätigt. Die Absalzung kann in Kombination mit einer Automatik leicht und einfach geregelt werden. In diesem Rahmen werden sowohl eine Leitfähigkeitssonde, wie auch das entsprechende Absalzventil koordiniert. Nachdem die Absalzgrenzwerte verifiziert worden, kann die Regelung dann durch die Absalzautomatik automatisiert stattfinden.
Die Technologie, die sich hinter der Automatik befindet, basiert auf der Mikroprozessortechnologie. Die Mikroprozesstechnologie handelt ihre Funktionsweise wiederum auf der Grundlage des Mess- sowie Regelgeräts ab. Hierdurch wird eine maximale Prozesssicherheit geboten. Die Regler sind bei den Automatiken im Übrigen ebenso individuell konfigurierbar.
Spezieller Nutzen der Automatik in der Praxis
Der Einsatz einer solchen Automatik ermöglicht es bestes Kühlwasser im Kühlsystem nutzen zu dürfen. Man eliminiert aufgrunddessen die Gefahr, die durch die Bildung von Ablagerungen und Korrosion sowie dem sogenannten Biofouling ausgeht, immens. Es wird nachweisbar der Wasserverbrauch minimiert, denn die bestehende Eindickung ist optimal eingestellt. Parallel wird die adäquateste Kälteübertragung erzielt, denn das Wasser verfügt qualitativ über den bestmöglichen Zustand. Der Verbrauch an Inhibitoren wird ebenso nachweislich optimiert, da der gesamte Prozess zeitgesteuert und proportional besteht. Der integrierte Controller hierbei ist bedienerfreundlich. Eine Amortisation der Investitionskosten erfolgt erfahrungsgemäß zumeist binnen 1,5 bis 1,8 Jahren. Die gesammelten Daten sind so aufgebaut, dass die Datenerfassung sowohl exportiert, wie auch ausgewertet werden kann.
Vorteile der Praxis auf einen Blick
Es erfolgt eine optimale Prozessanpassung an die gegebenen Anforderungen. Die Automatik kann an die vorhandene Prozesstechnik ebenso meist unkompliziert integriert werden. Es kann ein individueller und variabler Sensoreinbau erfolgen. Zudem ergeben sich individuelle Ansteuerungsoptionen der Dosiergeräte, Absalzklappen und Absalzventilen. Es erfolgt eine Einstellung und Festlegung der Grenzwerte sowohl der oberen, wie der unteren Grenzwerte, um eine optimale Grenzwertüberwachung sicherzustellen. Es wird ebenso die maximale Absalzdauer festgelegt. Die Bedienerführung der Automatik ist sehr hoch.
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